Meistens wird Yoga ja mit Stretching in Zusammenhang gebracht. Auch mit Entspannung und Atmen. Viele meinen, Yoga ist auch nicht anstrengend, sondern eher nur ein bisschen Sitzen und entspannen. Wenn du auch dieser Meinung bist: Du liegst völlig falsch.
Yoga kann auch sehr schweisstreibend sein. Und Kraft aufbauen. Und Tigress Yoga macht dich auch mental stärker. Tigress Yoga lässt dich nicht nur deine körperliche Stärke entdecken, sondern auch deine Innere Stärke. Tigress Yoga kann deinen Kämpfergeist wecken, den „Warrior Mindset“.
Was ist der warrior mindset?
Der Warrior Mindset ist dein Kampfgeist, der sich nicht so schnell unterkriegen lässt. Der Warrior Mindset ist der Mindset, der dich nicht aufgeben lässt. Der Rebell in dir, der sich nicht kleinreden lässt. Der die Extra-Meile geht und durchhält, auch wenn es schwierig und anstrengend wird. Diese innere Kampfsau, die die Herausforderung, den Schweiss, die Anstrengung und das Am-Limit-sein liebt.
Falls du kletterst, kennst du den Moment, wo du den Griff loslassen musst um den nächsten zu fassen – und dabei stürzen könntest. Wenn du Kampfkunst betreibst (Kung Fu, Judo, Karate, Boxen) dann kennst du den Moment, wo du einem Trainingspartner gegenüberstehst, der dir gefühlt überlegen ist – oder unbekannt.
Das Unbekannte tut sich vor dir auf. Und somit eröffnet sich auch das Risiko.
All in or nothing.
Die Komfortzone
Die Komfortzone ist das wohlige Bekannte. Unser Babybecken an lauwarmen bekannten Erfahrungen. Wo wir uns wohl und sicher fühlen. Keine Herausforderungen, die ins Unbekannte führen. Keine Situationen die Risiken bergen. Keine Übungen die uns herausfordern.
Und in diesem lauwarmen Becken kannst du natürlich weiterhin dümpeln.
Oder du weitest deine Komfortzone aus. Getraust dich ins Unbekannte. Getraust dich an Ungewohntes. Forderst dich selber heraus. Gehst die Extrameile. Forderst deinen Geist heraus. Forderst deinen Körper heraus. Und stellst dabei fest, dass du stärker bist als du gedacht hast.
Tigress yoga - achtsames herausfordern
Tigress Yoga ist Achtsamkeit gepaart mit gesunden Herausforderungen. Das tun was nötig und notwendig ist – weil es dir gut tut.
- Du weisst, Crunches (Bauchübungen) täten dir und deinem Rücken gut? Dann tu es.
- Du weisst, du solltest mehr dehnen? Dann tu es.
- Du weisst, du solltest den Stress aus deinem Leben eliminieren? Dann tu es Schritt für Schritt.
- Du weisst, dass du öfters Nein sagen solltest (und dich somit Unangenehmen stellen solltest)? Dann tu es.
Disziplin und Ausdauer: Tapas (im achtfachen Yoga-Pfad)
Das zu tun was nötig und notwendig ist, ist nicht immer angenehm. Ob das nun das Aufgeben des Rauchens ist. Ob es nun die regelmässige Bewegung ist. Oder die notwendige Pause am Tag. Oder das gesunde Essen.
Unsere alten Gedankenmuster haben die bekannten Handlungsmuster hervorgebracht und somit unsere Gewohnheiten kreiert. Und diese können für uns förderlich sein – oder eben nicht.
Wenn du also Gewohnheiten aufgeben willst, musst du deine Handlungsmuster erkennen und vor allem die darunter liegenden Gedankenmuster erkennen und vor allem stoppen. Doch stoppen alleine reicht nicht. Sondern
- Du stoppst den alten (unerwünschten) Gedanken
- Du ersetzt ihn mit einem neuen, erwünschten Gedanken
Und zwar jedes Mal, wenn der alte Gedanke auftaucht. Immer wieder. Immer wieder. Immer wieder. Immer wieder.
Du ahnst es schon: Das ist nicht in einer Woche getan. Dieses Umprogrammieren dauert lange. Und was so lange Energie erhalten hat, ist auch entsprechend stark. Also müssen wir genauso viel Energie in den neuen Gedanken stecken. Dieses Stoppen und Neu denken braucht viel Ausdauer und Hartnäckigkeit, denn zu einfach ist es, wieder den alten Gedanken zu denken. Zu bequem. Zu stark.
Die Katha-Upanischad: Das Wagengleichnis
In den traditionellen alten Schriften kommt das Wagengleichnis vor. Die Katha-Upanischad zeigt (stark abgekürzt) dabei folgendes Bild:
- Der Körper ist der Wagen
- Die Pferde sind die Sinne
- Das Denken sind die Zügel
- Die Einsicht ist der Wagenlenker
- Das Göttliche (in dir) ist der Herr des Wagens (der Herr lenkt nicht selber den Wagen, sondern hat einen „Chauffeur“)
Diese ruhige Beherrschung der Sinne, das wird Yoga genannt.
Die Pferde, also die Sinne, können in alle Richtungen ziehen, wenn wir sie nicht unter Kontrolle haben. Ein Geräusch hier – und wir sind abgelenkt. Eine hübsche Person dort – schon sind wir abgelenkt. Ein Duft in der Nase – schon sind wir abgelenkt. Aber auch: Ein unruhiger Geist lässt seinen Sinnen einfach freien Lauf und wir brauchen viel Input.
Dass der Körper der Wagen ist, kann man einfach nachvollziehen. Wir schauen, dass der Wagen „im Schuss“ ist und pflegen ihn, sorgen uns gut um ihn und schätzen ihn. Das Göttliche ist der Herr im Wagen – er weiss, wohin er eigentlich will.
Aber wer ist die Einsicht? Und was hat das Denken mit den Zügeln zu tun?
Als Einsicht wird gemeint: Wissen, was jetzt gut, angebracht und notwendig für dich ist. Also: Die Einsicht, dass du mit dem Rauchen aufhören solltest. Die Einsicht, dass du dich gesünder ernähren solltest. Die Einsicht, dass du liebevoller mit dir umgehen solltest. Und so weiter.
Doch Einsicht alleine ist zahnlos, wenn du deine Gedanken und somit deine Handlungen nicht entsprechend ausrichtest.
Was nützt es, wenn du weisst, dass du mit dem Rauchen aufhören solltest – aber weiterhin „Ausreden“ suchst, um weiterhin zu rauchen? Und dir dann die Zigarette anzündest?
Was nützt es zu erkennen, dass du dich gesünder ernähren solltest, du dann aber die Ausreden suchst um in das nächsten Fast-Food-Lokal zu gehen?
Was nützt die Einsicht, wenn du dich nicht entsprechend steuerst und die Handlungen entsprechend folgen? Genau: Nichts nützt die Einsicht dann.
Du steuerst dich mit deinen Gedanken.
Du kannst vielleicht (noch) nicht steuern, welche Gedanken du hast. Aber du kannst entscheiden, welche Gedanken „wahr“ sind – oder blosse Ausreden. Und du kannst entscheiden, wieviel Raum du einem Gedanken gibst. Und du kannst entscheiden, auf was du deinen Fokus richtest. Weiterhin auf die Ausrede oder lieber auf die Lösung?
Deswegen ist das Denken die Zügel. Du entscheidest, worauf du deinen Fokus richtest und welche Gedanken du pflegen möchtest.
Was hat das mit Tigress Yoga zu tun?
Nichts. Und alles.
Die Tigress Yoga Klassen sind anstrengend. Sie sind bewusst so ausgerichtet, dass du physisch so an deine Grenzen kommst, dass deine Gedanken wild umherspringen. Und dann fokussieren wir uns auf den Atem, auf die Bewegung, auf den Körper. Wir trainieren unseren Geist, ruhig zu sein. Wir trainieren unsere Durchhaltefähigkeit, unseren „Biss“. Und schauen dabei, dass wir uns zu nichts „zwingen“ und immer noch achtsam mit unserem Körper sind.
Also nein, Tigress Yoga ist kein sanfter Wohlfühl-Yoga. Sondern einer, der dich fordert – und stärker macht. Tigress Yoga ist einer der deine Komfortzone ausweitet. Und ein Geist, der mal ausgeweitet wurde, kann nie mehr in seine alte Form zurückkommen. Wenn du einmal gelernt hast, dass du zu viel mehr fähig bist, wirst du nie mehr gleich klein sein. Das ist die Magie von Tigress Yoga.
Ein guter Yoga-Kurs für Anfänger (aufbauend, schonend) findest du auch im Kali-Shop:
>> Tigress Yoga 14-Tage Einführungskurs Schweizerdeutsch
>> Tigress Yoga 14-Tage Einführungskurs Deutsch